Das Bundesfinale im Poststadion in Berlin, an dem alle 16 Landessieger teilnahmen, sah zunächst drei Gruppenspiele vor, deren Ergebnisse über das weitere Abschneiden im Turnier vorentscheiden. Gelingt es, den zweiten Gruppenplatz zu erzielen, ist der 8. Platz nicht mehr zu verfehlen.
Der vom MPG belegte neunte Platz täuscht ein wenig über das durchaus erfolgreiche Abschneiden des Mädchenteams hinweg. Bereits im ersten Gruppenspiel gegen die späteren Turniersieger aus Jena zeigten die Spielerinnen ihr Können und hielten die Niederlage mit 1:4 in Grenzen. Es war bis zum Finale das einzige Gegentor des Teams aus der Sportschule Jena. Der Landessieger aus Sachsen-Anhalt, das Geschwister-Scholl-Gymnasium Sangerhausen, war im zweiten Spiel deutlich unterlegen, sodass die MPGlerinnen einen souveränen 8:0-Sieg erspielten. Das Spiel um den 2. Platz in der Gruppenphase gegen den Landessieger aus Baden-Württemberg ging trotz zahlreicher Chancen inklusive eines verschossenen Elfmeters 1:0 verloren. Die Mannschaft aus Ulm verfehlte später den Einzug ins Finale nur um Haaresbreite im Elfmeterschießen. In den folgenden Platzierungsspielen steigerten die Mädchen des MPG ihre Leistung kontinuierlich und besiegten die Vertreter aus Hamburg (7:2), dem Saarland (7:0) und aus Mecklenburg-Vorpommern (3:0) deutlich. So blieb am Ende ein überzeugender Turnierauftritt des MPG-Teams, das mit einer „leichteren“ Gruppenphase auch eine noch bessere Platzierung hätte erreichen können. Für das MPG im Einsatz waren Leni Sittmann, Amelie Höllen, Lotte Schmitt, Jule Neises, Lena Kremer, Annelie Roth, Anna Koster, Nele Hartstein, Franzi und Helen Späth.
