Lesung mit Einblicken in die Nachkriegs- und DDR-Geschichte

J. Kornmüller

14.03.2023

Das persönliche Erleben der Nachkriegs- und DDR-Geschichte stand im Mittelpunkt der Lesung von Harald Schleuter.
Der Autor, im 86. Lebensjahr, las Romanauszüge, die davon erzählten, wie er als Kind das Ende des Zweiten Weltkriegs in Mitteldeutschland erlebte. Andere Miniaturen berichteten von seinen zunehmend desillusionierenden Erlebnissen im DDR-Außenhandel. In ihnen erzählt Schleuter von der fehlenden Konkurrenzfähigkeit der DDR-Produktion und von der Verweigerung der DDR-Eliten, die ökonomische Wirklichkeit anzuerkennen - geschweige denn dem sich abzeichnenden Staatsbankrott entgegenzuwirken. Indem er die literarischen Texte mit persönlichen Erläuterungen ergänzte, wurde den Schülerinnen und Schüler der drei Deutsch-Leistungskurse der 12. Jahrgangsstufe vermittelt, welche Erfahrungen die Kriegskinder-Generation im nationalsozialistischen Deutschland und der DDR geprägt haben. So war die Lesung auch ein Beitrag zum besseren Verstehen zwischen Ost und West.

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