Sensationell: Handballerinnen (WK IV) auf Platz 6 in Deutschland

C. Peters

28.05.2025

Bereits früh am ersten Spieltag machten sich die Trierer Handballerinnen auf den Weg zur Sporthalle nach Spandau, um beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ ihr Können unter Beweis zu stellen. Anders als bei dem Landesfinale in Rheinland- Pfalz wird in Berlin in der ersten Halbzeit mit einer offensiven Manndeckung gespielt. Ein Umstand, der dem MPG im ersten Spiel gegen das Team aus Thüringen entgegenkam. Mit einer entschlossenen Abwehrleistung und der Treffsicherheit im Angriff sicherten sich die Spielerinnen des Max-Planck-Gymnasiums einen deutlichen 18:5-Sieg.

Im zweiten Spiel wartete der Top-Favorit der Sportschule im Olympiapark aus Berlin. "Das war ein sehr starkes Spiel von Berlin und wir haben frühzeitig erkannt, dass der Gegner an diesem Tag klar überlegen war und wir uns auf das direkt folgende Spiel konzentrieren müssen", bilanzierte Coach Carsten Peters. So bekamen einige Stammspielerinnen längere Auszeiten und konnten Kräfte für das entscheidende und direkt im Anschluss folgende Spiel des Tages sparen. Hochmotiviert zeigte das MPG im letzten Spiel der Gruppenphase gegen Brandenburg noch einmal eine überzeugende Vorstellung, gewann souverän mit 19:10 und sicherte sich somit einen Platz in der Gruppe der Top 8-Mannschaften.

Im ersten Spiel des zweiten Turniertags ging es gegen Hamburg, den späteren Drittplatzierten. Die Triererinnen starteten mit zwei schnellen Toren und gestalteten die erste Halbzeit ausgeglichen. Sie blieben immer in Reichweite und hielten das Spiel lange offen. Die zweite Hälfte verlief für sie aber nicht optimal, sodass die Gegnerinnen Tor um Tor eine solide Führung ausbauen konnten. Schlussendlich verloren die Trierer mit 7:10. Im zweiten Gruppenspiel des Tages gegen das Gymnasium aus Minden (Nordrhein-Westfalen) wuchs die Mannschaft noch einmal über sich hinaus. Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, in dem das Trierer Team mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, taktischer Disziplin und hoher Motivation immer wieder eine knappe Führung behaupten konnte und am Ende verdient als Sieger vom Feld ging. Im abschließenden Spiel um Platz fünf gegen Schleswig-Holstein aktivierte das Team noch einmal alle Kräfte. Gegen eine gut eingestellte und spielstarke Mannschaft aus Grimmen fehlten am Ende des Turniers aber die Kräfte bei verlängerter Spielzeit. Trotz einer kämpferischer und geschlossener Teamleistung musste sich das MPG schlussendlich deutlich geschlagen geben.

"Angesichts der starken Konkurrenz in der Gruppenphase, unter anderem gegen den späteren Turniersieger Berlin und den Drittplatzierten Hamburg, ist der erreichte sechste Platz ein sehr beachtliches Ergebnis für das MPG", resümiert Coach Carsten Peters: "Die Mannschaft ist im Turnierverlauf zusammengewachsen und zeigte, dass mit Einsatzbereitschaft, Teamgeist und handballerischer Qualität auch eine Mannschaft aus Trier sich im Bundesfinale nicht verstecken muss."

Abseits der Handballspiele nutzten die Mädchen die Zeit, um Berlin näher kennenzulernen. Auf dem Programm standen unter anderem der Besuch der Reichstagskuppel mit einem beeindruckendem Ausblick über die Stadt sowie ein Besuch bei der Blue Man Group im Stage Bluemax Theater. Den krönenden und unvergesslichen Abschluss bildete die feierliche Siegerehrung im Rahmen der großen Abschlussveranstaltung mit fast 2800 Sportlerinnen und Sportlern sowie rund 600 Betreuenden in der Max-Schmeling-Halle Berlin.

Zurück in Trier wurden alle Spielerinnen und Spieler in der Schule mit Urkunden geehrt und darüber hinaus würdigte die Sparkasse Trier das starke Ergebnis mit einem Preis.

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